Gemeinsame Themen in der ZKHL

Die Dialoggruppen setzten sich paritätisch mit Vertretern aus den Bereichen Landwirtschaft und Lebensmittelwirtschaft sowie dem Handel zusammen. Sie tagen regelmäßig abhängig von den zu bearbeitenden Themen. Ziel ist es, in einer offenen und konstruktiven Diskussionsrunde Probleme in der Lebensmittellieferkette zu definieren und gemeinsam nach Lösungen zu suchen, die in der Praxis umzusetzen sind.

Die europäische Politik (Green Deal und Farm-to-Fork Strategie) wie auch die nationale Gesetzgebung setzen zunehmend regulatorische Maßnahmen und erzeugen so einen erheblichen Anpassungsdruck auf die Landwirtschaft und damit auch auf die gesamte Lebensmittelkette. Gleichzeitig haben die Landwirtschaft und auch die Lebensmittelwirtschaft eine Schlüsselstellung für nachhaltige und klimagerechte Veränderungen. Diese lassen sich aber nur wirtschaftlich und fair verwirklichen, wenn alle in der Lebensmittelkette mitwirken. Gemeinsam getragene, verbindliche Vereinbarungen zwischen den Gliedern der Lebensmittelkette können zu mehr Effizienz und Verbesserung in der Wertschöpfung beitragen und sind der Schlüssel für Nachhaltigkeit, Klimaschutz und Ressourcenschonung. Sie ermöglichen abgestimmte Veränderungen in der Erzeugung und Vermarktung, die gleichzeitig Planungssicherheit und Vertrauen unter den Marktbeteiligten schaffen.

Um diesen Zielen gerecht zu werden, haben sich der Steuerungskreis und der Vorstand der ZKHL darauf verständigt, dass sich künftige Vereinbarungen an zehn Bewertungsmaßstäben messen lassen müssen:

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Aktuelle Arbeitsgruppen der Zentrale Koordination Handel-Landwirtschaft

AG Prüfsysteme Herkunft

Derzeit tagt in der ZKHL die Arbeitsgruppe Prüfsysteme mit Vertretern der etablierten Prüfsysteme in Deutschland zum Thema kooperatives Prüfsystem für das Herkunftkennzeichen Deutschland.

In der Arbeitsgruppe sollen die Vorgaben und Kriterien für die Überprüfung und Kontrolle des Herkunftskennzeichens Deutschland mit Hilfe der etablierten Prüfsysteme erarbeitet und für alle Beteiligten in der Lebensmittelkette einheitlich festgelegt werden. Ziel ist es, die systematische und gezielte Überprüfung des Herkunftskennzeichen Deutschland in die im Markt bewährten Prüfsystematiken zu integrieren, um z.B. Doppelprüfungen zu vermeiden.

Die Arbeitsgruppe wird sich regelmäßig zum Austausch für die Ausarbeitung der Prüfkriterien und der notwendigen Vereinbarungen mit der ZKHL treffen.

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